Don’t drink and drive äääh roll…

Heute früh bin ich voller Vorfreude den Weg zur Arbeit gegangen. Sandra ist aus dem Urlaub zurück, und das gab mir richtig Aufschwung! In der Apotheke war dann auch weit weniger Durcheinander als erwartet – am Samstag wurde nämlich für die Kundschaft ein kleiner Umtrunk organisiert. Meine Befürchtung war daher ein Chaos aus leeren Brezeltüten, Saft- und Sektflaschen sowie Lebkuchenschachteln, aber das blieb tatsächlich aus. Stattdessen hatte Birgit sogar noch Zeit gefunden, die Liste nicht nur zuende abzuarbeiten, sie hatte sogar schon alle Chemikalien aussortiert und in separate Boxen gepackt, ich war platt. Im Übrigen kam sie heute in die Apotheke und zerstreute meine Bedenken vollends, dass sie mich fachlich nicht ganz für voll nimmt. Eines ihrer Kinder hat nämlich am Wochenende Besuch von einer Stechmücke gehabt, und dicke schmerzhafte Quaddeln an den Händen. Sie bat mich, eine Creme herzustellen, die ihrem Kind etwas Linderung verschafft. Dem Kinderarzt war wohl außer Cortison nichts eingefallen, und das hatte sie bereits ziemlich erfolglos versucht. Birgit fragte mich ob mir etwas besseres einfällt, und nahm meinen Rezepturvorschlag ohne Änderung an. Das tat gut.
Die Anekdote zur Samstagsfeierlichkeit kommt wieder mal von Frau F. Sie hatte sich ja mehrfach über die fehlende Schanklizenz erregt, da war klar, dass sie nicht fehlen würde, wenn tatsächlich Alkohol ausgeschenkt wird. Sie blieb wohl gute zwei Stunden sitzen und ließ sich immer wieder ihr Glas nachschenken, bis zum Feierabend um 13 Uhr. Dann rief sie in die Runde:

„So, jetzt bin ich betrunken. Wer führt mich jetzt zu meinem Rollator?“

Ich hätte mich wegschmeißen können vor Lachen als der Chef das erzählte!

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17 Antworten zu Don’t drink and drive äääh roll…

  1. Wölfchen schreibt:

    DA FEHLT NE ÜBERSCHRIFT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11111111111111einhundertausendeinhundertundölf!

    So, nun erst mal den Blogeintrag lesen, nachdem das wichtigste gesagt wurde. 😀

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    • ptachen schreibt:

      Waaaah! Tatsächlich!

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      • ednong schreibt:

        Und wenn du die in den Permalink – der noch 663 heißt – einfügst, bist du suchmaschinentauglich …

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      • ptachen schreibt:

        Danke für den Hinweis! Ich bin für sowas nicht gemacht…

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      • ednong schreibt:

        Wie „nicht dafür gemacht?“
        Wenn du dich bei WP einloggst und dann bei deinem Post auf „Bearbeiten“ gehst (im Frontend, also auf der „normalen“ Webseite), dann findest du links in der Sidebar „Erweiterte Einstellungen“. Und unter „slug“ verbirgt sich der Namensteil für den Permalink. Da steht dann bei dir wahrscheinich 663 drin, das ersetzt du durch „ednong hat es gerichtet“ (oder so) und alles wird gut 😉

        Ach ja, das Abspeichern dann nicht vergessen …

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      • ednong schreibt:

        Und „Abspeichern“ meint dann auch, Aktualisieren.
        Ich sags ja immer wieder – es gibt gute Backends und es gibt WP 😉

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  2. Wölfchen schreibt:

    Na wenigstens ist die Fuchs ihren Prinzipien treu. Ist doch auch mal fein. 😀

    Und mach dir nix drauß. Meine Chefs machen das so auch. Wenn Weihnachts/Oster/Nikolaus/Silvester/Kindertag ist, bekommen nur die mit großer Rede was, die auch da waren. Okay… die Weihnachtsgeschenke bekommen die anderen auch. Aber eben später. Und die stehen dann einfach so auf den Tisch und nach dem Motto „nehmt euch selbst“.

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    • ptachen schreibt:

      Das finde ich wirklich traurig. Ganz ehrlich. Ihr habt euch so viel mehr verdient bei eurem Stress da jeden Tag 😦

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      • Wölfchen schreibt:

        So traurig es klingt: man gewöhnt sich dran und erwartet nichts.
        Allerdings werden wir alles stinkendsauer sein, wenn wir dieses Jahr kein Weihnachtsgeld bekommen – das haben wir uns aus unserer Sicht dreimal verdient. :/

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  3. sakasiru schreibt:

    Neues Schild für die Tür: „Don’t drink & Rollator!“

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  4. ednong schreibt:

    So wie ich deinen Chef nach den bisherigen Schilderungen einschätze, wollte er euch wirklich einen stressfreien Samstag gönnen. Und fällt wahrscheinlich aus den Puschen, wenn du ihn fragen würdest, warum er euch nicht gefragt hat.

    Ansprechen ihm gegenüber würde ich es trotzdem – so à la „Wir hätten uns auch gerne bedienen lassen, wenn wir davon gewußt hätten/drauf angesprochen worden wären“. Ist dann halt kein expliziter Vorwurf, macht aber deutlich, dass ihr ein wenig „verärgert“ seid.

    Der wird da von sich ausgegangen sein – und wahrscheinlich ist er froh, wenn er einen freien Tag hat.

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  5. scrooge schreibt:

    Ich kann nur spekulieren, aber vielleicht war es für eure Chef ja so selbstverständlich, dass die ganze Belegschaft eingeladen ist, dass er es gar nicht mehr extra erwähnt hat. Und nun denkt er seinerseits, dass ihr wegen eures freien Samstags nicht da wart. Geschickter wäre es natürlich in so einem Fall gewesen, zu sagen, dass zwar jeder willkommen ist, aber wer frei hat, muss nicht.
    Ich würde das auch mal vorsichtig ansprechen, schon um in Zukunft weitere Missverständnisse auszuschließen. Kannst ja sagen, dass du auch gerne mit Frau Fuchs ein winziges Schlöckchen getrunken hättest.

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  6. Molly L. schreibt:

    Hm. Vielleicht hat Dien Chef die Feier auch einfach als „Arbeit“ angesehen? Und wollte Euch nicht zwangsverpflichten? Auf jeden Fall denke ich nicht, dass er Euch ungut wollte; Du beschreibst ihn immer sooooo nett, der hat das sicher anders gesehen oder irgendwie nicht bedacht. 🙂

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