Gut zu tun, ohne es zu merken

Diese hässlichen Viren strecken einen nach dem anderen von uns nieder. Nachdem der Chef letzte Woche mit einem dicken Schal zur Arbeit kam und ich schon gute 8 Tage mit Schnupfen und Kopfschmerzen herumlaboriere hat es Birgit ja bereits letzte Woche erwischt. Sie lag krank geschrieben Zuhause – und jetzt ist Sandra dran. Durch die Schwangerschaft kann sie nicht mal irgendwas dagegen tun und leidet noch mehr. Währenddessen gibt es ein seltsames Phänomen: wir haben dauernd den Eindruck, dass wir kaum etwas zu tun haben („Team tut nix“), aber am Ende des Tages haben wir solche Rekordzahlen in der Abrechnung, als wären wir bereits in der Weihnachtswoche angekommen. Woran liegt das nur? Ich meine – wir haben ja nichts dagegen, aber seltsam ist das schon. Letzten Donnerstag erst hätten wir sicherlich den diesjährigen Kundenrekord geknackt, wenn in der letzten Stunde der Kundenstrom nicht völlig abgerissen wäre. Zeit zum rumblödeln hatten wir aber trotzdem genug… Vielleicht ist es auch das. Die Stimmung innerhalb des Teams ist gerade wirklich gut und entspannt. Okay – kleine Fehler oder Ärgernisse gibt es natürlich immer, aber das ist ja absolut normal. Wir wissen aber dass wir uns aufeinander verlassen können, wir können alle miteinander Quatsch machen aber auch konzentriert arbeiten. Das ist einfach eine tolle Grundlage um trotz Erkrankungen nicht in Stress zu geraten. Bis auf die Ausgangsstoffprüfungen sind wir auf jedem Gebiet up to date, so dass trotz hoher Kundenfrequenz, vielen Rezepturen und ein, zwei Leuten im Krankenstand quasi nebenher das QM System runderneuert wird. Und das ohne das Gefühl auszulaugen. Tolles Team, ich kann es nicht oft genug sagen!

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4 Antworten zu Gut zu tun, ohne es zu merken

  1. Das kenne ich, es gibt Tage, da schaut man in die Statisik und denkt: Wow, zweihundert Kunden, wann waren die denn da! Und das Gegeteil gibt es auch: was nur hundert fünfzig?! Und es fühlte sich an wie tausend. Ich denke, das hängt auch damit zusammen, wie kompliziert die Fälle sind. Es gibt Tage, da rennt man von der einen Tür gegen die nächste. Falsch verordnete Medis, Unterschrift fehlt, Datum abgelaufen, muß genehmigt werden, es gibt Wchselwirkungen, Patient wollte etwas anderes, ein Haufen Rezepturen, die alle sofort! gestern! fertig sein müssen und gefühlte hunderte Telefonate, wo der Anrufer UNBEDINGT die Apothekerin sprechen muß um etwas zu fragen oder bestellen, was auch die PKA hätte machen können…..

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  2. carmen schreibt:

    Durch die Schwangerschaft kann sie nicht mal irgendwas dagegen tun und leidet noch mehr.
    => es gibt doch genügend Mittel, die man nehmen darf! Gerade ihr in der Apotheke müsstet das doch wissen 😉 Ansonsten schaut eben bei Embryotox (Experten von der Berliner Charite) nach, was ok ist.

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    • ptachen schreibt:

      Naja, das ist ja selbstverständlich dass wir das tun – aber die Lösungen die es im Erkältungsfall für Schwangere gibt reichen eben bei weitem nicht an die Wirksamkeit heran, die herkömmliche Arznei erreicht. Ein Salznasenspray ist eben kein Xylometazolin, und Infludoron Globuli kein Medinait…

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      • carmen schreibt:

        das normale Nasenspray (das ist doch Xylometazolin oder?) das geht doch? Steht da sogar mal in der Packungsbeilage drin 🙂 Nur überdosieren soll man es. nicht. Medineait nutze ich nicht. ACC geht jedenfalls auch. Ich hatte beides vom Hausarzt schwanger bekommen und beides war ok (sowohl laut embryotox als auch Apotheke oder Gyn)
        Gute Besserung deiner Kollegin 🙂

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