Vertreter, Vertreter, Vertreter

Die nächste Woche wird sehr vertreterlastig. Ich habe gestern schon zwei Avise bearbeitet, heute dann zwei Pharmareferenten „abgearbeitet“, drei neue Avise vorbereitet und einem abgesagt. Nächste Woche hat auch ER sich wieder angesagt – ich freue mich. Ein Pharmafuzzi hat heute meinen Namen derart verunstaltet dass wir Stunden später noch darüber gelacht haben (und eine MFA hat mich mit HERR Ptachen angesprochen. Okay- mein Hals ist noch etwas rau, aber HERR? Ernsthaft?). „Wenns vorne juckt und hinten brennt, dann kommt der Pharmareferent“ hat mein alter Chef immer gesagt… in unserem Falle kommen sie aber vor allem wegen der Saisonbevorratung – und das meint nicht etwa die Allergie- oder Feriensaison, sondern den kommenden Winter. Puuuh… mir steht der ganze Erkältungskram wirklich schon bis hier oben. Es wird Zeit, dass diese „Saison“ ihren Hut nimmt und dem Frühling Platz macht. Okay, okay… ich bin etwas früh dran mit meinem Wunsch, aber die ständigen Erkrankungen bei mir, im Team und in der Familie sind schon zermürbend. Um zum Thema „Pharmareferent“ zurückzukommen – viele PTA scheinen diesen Beruf ja quasi als goldenen Weg aus der beruflichen Sackgasse PTA zu sehen. Ich bezweifle, dass das jeder von uns locker machen könnte. Viele Vertreter stehen unter gewaltigem Druck, was auch den rasanten Wechsel erklären würde. Von einigen Firmen kann ich schon kaum mehr zählen wie viele ich schon kennengelernt habe. So als zukunftsweisenden „Ausweg“ aus der Apotheke scheint mir das auch nicht ideal zu sein.

Über ptachen

PTA mit Leib und Seele.
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3 Antworten zu Vertreter, Vertreter, Vertreter

  1. ednong schreibt:

    Klar, die Profitgier der Firmen. Jedes Jahr mehr Umsatz. Wie das gehen soll? Egal, Hauptsache mehr.

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    • Martin schreibt:

      Nicht nur der Firmen wollen mehr. Auch die Angestellten wollen jedes Jahr eine Gehaltserhöhung. Wenn es dann aber nicht auch Umsatzsteigerungen gibt, ist schnell Schicht im Schacht.

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  2. nickel schreibt:

    Vertreter als goldener Ausweg. Nichts gegen Vertreter, aber für mich war das immer so die Vorstellung vom letzten Ausweg. Klinken putzen, hoffen dass der Kunde was kauft und dann auch viel, der Kunde will dass alles am besten gestern bearbeitet wurde, ständige Rennereien und dann noch die Stückzahlen. Druck von allen Seiten. Nee danke.

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