Atom- Angst

Ab heute verteilen die Apotheken in Aachen Jod- Tabletten an die Bevölkerung. Warum? Schuld ist das marode AKW Tihange in Belgien – die PTAheute berichtet hier darüber.

…ist nicht lange her, da habe ich darüber berichtet, dass Rheinland- Pfalz anfängt seine Tablettenvorräte dezentral zu lagern.

Macht irgendwie beklommen, die Vorstellung dass man sie einmal brauchen könnte. Mich regt es jedesmal auf wenn ich Proteste gegen die Aufstellung von Windrädern sehe. In Norddeutschland ist damit schon fast jede freie Fläche zugepflastert… alles besser als das Risiko eines GAUs finde ich…

Über ptachen

PTA mit Leib und Seele.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

4 Antworten zu Atom- Angst

  1. ednong schreibt:

    Die Tabletten helfen ja eigentlich kaum gegen den Unfall – sie verhindern lediglich, dass die Schilddrüse das verseuchte Jod aufnimmt. Die Strahlung, der Fall-Out – all diese Gefahren bleiben ja weiterhin bestehen.

    Die Behörden wiegeln ab, die Betreiber werden mal wieder nicht zur Kasse gebeten – weder bei der Vorsorge, noch bei den Reparaturen noch beim späteren Abbau. Ein Unding, meiner Meinung nach.

    Gefällt 1 Person

    • 5vor12site schreibt:

      Genau. Und – die Frage sei erlaubt: wieso sollen wir Vorkehrungen für den Ernstfall treffen? Wer bezahlt das? Wer haftet im Falle eines Falles und bezahlt den Schaden?
      Wieso können wir aus reiner Vorsicht und Umsicht nicht die Energiepolitik dahingehend beeinflussen, dass solche gefährlichen (leider gewinnträchtigen) Energieerzeugungen verboten werden?

      Like

  2. Alexander schreibt:

    „weder bei der Vorsorge, noch bei den Reparaturen noch beim späteren Abbau.“ Stimmt so nicht. Reparaturen gehen ja – zumindest hierzulande, vermutlich im Ausland auch – zu Lasten der Betreiber. Rückbaukosten leider hierzulande nur noch teilweise, da die Summe, die auf die Betreiber entfällt, ja durch die aktuelle Bundesregierung gedeckelt wurde. Und Vorsorge: auch hier zumindest tlw. zu Lasten der Betreiber, so wird z.B. der Kerntechnische Hilfsdienst i.W. von den Betreibern finanziert.

    Daß die Kosten, die die Betreiber tragen müssen, im Verhältnis zu den tatsächlich anfallenden Kosten deutlich zu niedrig sind, ist unbestritten, aber daß sie gar nicht beteiligt sind, stimmt eben auch nicht.

    Gefällt 1 Person

    • 5vor12site schreibt:

      Ganz ehrlich? Nach einem Gau ist alles egal, da geht es nur noch ums Überleben.
      ABER: noch ist es VORHER. Irgendwann ist es NACHHER – egal ob die DInger dann stillgelegt wurden oder explodiert. Die Kosten für den Rückbau und Lagerung werden astronomisch sein. WAS hinterlassen wir da unserer nächsten Generation (nur weil wir uns elektrisch die Zähne putzen usw…)

      Like

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..