Heute war es wieder so weit: ich kam den ganzen Tag nicht aus der Rezeptur heraus. Ich werde ja oft gefragt, ob wir „überhaupt noch irgendwas mit der Hand anrühren“. Dazu kann ich nur sagen, dass ich heute an einem halben (!) Arbeitstag 9 (in Worten: neun) Rezepturen hergestellt habe.
Davon ein Tee, zwei Lösungen, ein Pulver, eine Abfüllung und vier Cremes/Salben. Ich mache das zwar grundsätzlich gerne, aber drei oder vier am (ganzen) Tag würden mir eigentlich reichen. Was vor allem Zeit frisst ist die Dokumentation, wobei ich heute Glück hatte und nichts neu durchprüfen musste weil wir alles schon einmal hergestellt haben. Allerdings musste ich 5 Ausgangsstoffe nachbestellen, was bedeutet dass ich morgen auch noch einiges zum prüfen im Labor stehen habe.
Aber egal, das schaffen wir auch noch 🙂 Ich bin froh, dass wir im Team so gut miteinander arbeiten, dass alles Hand in Hand funktioniert. Die Rezepturen werden vom Entgegennehmenden im Laborprogramm gleich „geparkt“, so dass ich nicht noch Zeit mit der Sucherei aufwenden muss. Wer Zeit hat rechnet schon mal aus, und bedruckt das Rezept und das Etikett. So und nicht anders funktioniert ein gutes Miteinander. Dann kann ich auch schon mal länger in der Rezeptur stehen ohne Frust zu schieben 😉
Erinnert mich an ein Schülerpraktikum in der Apotheke. Da durfte ich auch mal mit in die Rezeptur und beim Pillenmachen zugucken. Und eine Salbe herstellen. Das war cool.
Ansonten habe ich da auch mal einen ganzen Tag damit verbracht, Tee abzufüllen. Es war gerade Schnupfenzeit und da wurde das viel gekauft. Ich habe das sehr gerne gemacht, ich mag solche Arbeit ab und an. Naja und danach war ich lustig drauf. ^^
Merkst du da eigentlich was, wenn du sowas abfüllst?
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Theoretisch würde man etwas merken, ich arbeite aber mit Handschuhen und Mundschutz. Dann schwitzt man mehr, niest aber bei Benutzung von Salicylsäure auch niemandem in die Schale 😉
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Naja, ihr braucht ja keine Labortätigkeiten bei euch, um Spaß zu haben und zu kichern. 😀
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