Big Citys Sehenswürdigkeiten

Zu meinen persönlichen Highlights gestern gehörte sicherlich der Besuch in Gabis Frisiersalon in Kreuzberg. Zu allem Überfluss hatte ich nach dem Flughafen- Desaster gestern nämlich im Hotel nicht einchecken können wie gedacht.

„Check in ab 15Uhr“

Äh… War das nicht geklärt, dass ich früher in das Zimmer kann? Um 15 Uhr ist mein Termin, da wollte ich eigentlich vorher noch duschen!“

„Frühestens 14.30Uhr“

Sch…“

Also hab ich den Koffer dort gelassen und mich zu Fuß auf den Weg zum Treffpunkt gemacht – in der Hoffnung dass mich ein mitleidiger Friseur auch ohne Termin reinlässt.

Gabi ist so eine Dame mit großem Herz. Sie erklärte mir kurzerhand, dass erstens 10cm Haarlänge weg müssen, weil sie zippelig aussehen, zweitens der Pony zu lange ist und zu wenig Haare drin sind, und drittens föhnen nach dem waschen nicht ausreicht weil „da Locken missen rein“.

Vertrauensvoll begab ich mich in ihre Hände, und gekonnt und resolut wurde das Angekündigte auch umgesetzt. Danke Gabi, ich gefalle mir jetzt besser! Jeder der also frisurentechnisch Hilfe braucht… ab nach Kreuzberg 😉

Die zweite Sehenswürdigkeit war für mich die „Apotheke 4.0„. Extrem modern, bewusste klare Linien – das hat nichts mehr mit der „Alten Apotheke“ zu tun in der noch Standgefäße ausgestellt werden. Hat was… Wer hier reingeht bezweifelt zumindest nicht mehr, dass Apotheken ins digitale Zeitalter passen!

Über ptachen

PTA mit Leib und Seele.
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3 Antworten zu Big Citys Sehenswürdigkeiten

  1. Shark schreibt:

    „Klarer, puristischer Look a la: „Wenn-die-Apotheke-nicht-läuft-können-wir-die-Inneneinrichtung 1:1 übernehmen-für-die-folgende-Expressobar/Coiffeur/Büroausstatter“

    Nee, muss echt nicht sein…

    Viele Grüße, Shark.
    Bekennender Alte-Apotheken-Liebhaber mit Albarelli, Messingmörsern und Hygieabüste.
    Ich erwarte doch nicht mal das Krokodil an der Decke, bin da also sehr fortschrittlich. 😀

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    • gedankenknick schreibt:

      Da hat aber einer „Effie Briest“ in der Schule lesen müssen… 😉

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      • Shark schreibt:

        Die habe ich zu meinem Leidwesen auch lesen müssen. Literarisch würde ich mich krokoditechnisch aber eher auf Terry Pratchett berufen. 😀

        “ A stuffed alligator is absolutely standard equipment in any properly-run magical establishment.“ Dem würde ich hinzufügen, in jeder properly-run Apotheke auch. Statt ausgestopftem Krokodil lasse ich aber auch ein Narwalhorn – dass als das eines Einhorns ausgegeben wird – gelten. Allerdings nur in Verbindung mit einem Standgefäß mit „Adeps homini“ oder wahlweise „Aurum portabile“.

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