Tatort Apotheke Nr.2

Bei apotheke-adhoc habe ich eine Warnmeldung gelesen, die sich schon wieder fast für einen Apotheken- Tatort eignen würde. Zumindest wenn eine der Reanimationen missglückt wäre – und spätestens seit Michael Jackson wissen wir ja, wie gefährlich das Propofol sein kann…
Ich bin immer übervorsichtig wenn ich auch nur ein Zopiclon von einem Unbekannten auf einem Privatrezept verordnet sehe. Es ist zwar noch nicht oft vorgekommen, aber zweimal hatte ich auch schon ein gefälschtes Rezept in der Hand, und einmal einen gefälschten 20€ Schein. Bei Rezepten ist es immer das Beste, zu behaupten man hätte das Medikament nicht vorrätig und müsse es bestellen. Dann ein kurzer Anruf beim verordnenden Arzt, und schon weiß man woran man ist. Ist euch sowas auch schon mal passiert?

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6 Antworten zu Tatort Apotheke Nr.2

  1. Pharmama schreibt:

    Ja, wir haben gelegentlich gefälschte Rezepte. Der erste, den ich je hatte ist davongerannt, als er gemerkt hat, dass ich das Rezept nicht für echt halte (tatsächlich war das so schlecht gefälscht, dass ich das kaum glauben mochte, dass er das ernst meint – ich glaub das hat er mir angesehen). Der letzte den ich hatte, der hatte ein wirklich professionell gefälschtes Rezept, wo ich nach dem mir die Pharmaassistentin das gezeigt hat wegen einer Ahnung der Praxis anrief … Blöd für ihn hatte die auch über Mittag offen. Dem habe ich dann sehr ruhig gesagt, dass sein Rezept „leider“ nicht gültig sei … Und er sich vielleicht besser ein neues besorge, nein, zurückgeben kann ich das unter den Umständen auch nicht (ausserdem brauche ich das noch um die anderen Apotheken im Kanton zu warnen) …

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  2. ednong schreibt:

    Also mit gefälschten Rezepten kann ich nicht dienen – nur mit Geldscheinen. Aber auch da keine falschen – abgesehen von einem TV-Test hier auf dem Markt etwas länger nach Einführung der Euro-Scheine, in dem ich alle falschen Scheine rausgefischt habe. Aber Geldwechseltricks hatte ich schon einige – die laufen immer ähnlich ab: während kassiert wird, Kassierer mit Fragen verwirren und auch noch um einen Geldscheinwechsel bitten (klein gegen groß). Möglichst alles auf einmal, so dass einem hinterher einige Scheine fehlen, um eine Nullkasse zu haben. Daher habe ich dann immer strikt getrennt: erst die Ware abgerechnet, dann die Fragen beantwortet und anschließend auch noch den Wunsch nach einem Wech … ach, Sie wollen nicht mehr wechseln? Ok. 😉

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  3. Aponette schreibt:

    Mit gefälschten Rezepten kann ich dienen, inclusive Polizei und Verhaftung. Woran ich sie erkannt habe trete ich hier mal nicht breit. war ganz schön aufregend.

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  4. stuttgarterapothekerin schreibt:

    Ich schließe mich mal Aponette an.
    Bei einer bestimmten Anzahl von Berufsjahren ist es eher unwahrscheinlich, noch nie ein gefälschtes Rezept in der Hand gehabt zu haben…

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  5. Veronika schreibt:

    Mit gefälschten Rezepten habe ich nich nie zu tun gehabt (ganz falsche Branche ;)) aber letztens hatte ich zwei totalgefältschte Arbeitszeugnisse von einem Bewerber. (So etwas dreistes, wie diesen Fall hatte ich noch nie: Falsche Angaben, falsche Tätigkeitsbeschreibungen und gefälschte Unterschriften etc.) Aufgefallen ist es mir nur, weil die Zeugnisform einfach hinten und vorne nicht mit den typischen Vorgaben zusammengepasst hat und dann habe ich es mir etwas genauer angesehen. Die betroffenen Unternehmen habe ich informiert und mich würde es brennend interessieren, was da rauskommt. Mal sehen, ob die Ansprechpartner mir Rückmeldung geben und ich erfahre, was passiert.
    Viele Grüße, Veronika

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